Als mobiler Pferdetierarzt wähle ich meine Ausstattung sehr gezielt aus. Das bedeutet, mein Equipment ist robust, transportabel und mit Akku betrieben. Deshalb ist jede Gegebenheit, egal ob Alm, weit abgelegener Stall oder Weide, als Untersuchungsort geeignet.
Somit bin nicht nur ich flexibel einsetzbar als mobiler Pferdetierarzt, auch meine Ausstattung ist es!
Ich kann somit behaupten, dass meine Ausstattung auf dem neuesten Stand ist. Und sie wird den hohen Ansprüchen der Pferdemedizin gerecht.
Zu meinen Untersuchungsgeräten gehören unter anderen:
- digitales, akkubetriebenes und somit schnurloses Röntgen, beste Bildqualität direkt vor Ort
- Ultraschall Diagnostik für Orthopädie, Gynäkologie, Abdominal- und Thorakal-Ultraschall
- akkubetriebene Zahnraspel und Zahnequipement auf dem neuesten Stand, überall einsetzbar
- fokussierte Stoßwellentherapie bei orthopädischen Erkrankungen wie die Hufrollensymptomatik beim Pferd und auch bei Muskelverspannungen oder schlecht heilenden Wunden einsetzbar.
- Blutgasanalyse, Bestimmung des Sauerstoffpartialdruckes in arteriellen Blut, v.a. bei Pferden mit Leistungsabfall oder Pferde, deren Atmung sich nach Anstrengung nur langsam beruhigt, leiden oft unter solch einer Problematik
- portables Labor vor Ort Organ-Diagnostik möglich z.B. bei Kreuzverschlag, akutes Nieren- oder Leberproblem
- Bronchoskopie kann in Zusammenarbeit mit Kollegen ebenfalls im Stall vor Ort durchgeführt werden
Stoßwellentherapie
Die Stoßwellentherapie ist eine moderne Behandlungsmethode, welche auch Ärzte in der Humanmedizin mit Erfolg einsetzen. Dabei ist Stoßwelle nicht gleich Stoßwelle. Wir unterscheiden zwischen der fokussierten Stoßwelle und der radialen Stoßwelle. Dabei ist die fokussierte Stoßwelle effektiver, dafür aber nicht so preisgünstig. Stoßwellen sind sehr druckstarke Schallwellen, die bei richtigem Einsatz positive Effekte im Körper bewirken können. Die Stoßwellentherapie setze ich im Stall vor Ort ein. Dafür benötige ich lediglich einen Stromanschluss.
Die von mir verwendete, fokussierte Stoßwelle ist dank neuester Technik geräuschärmer. Daher kann ich sie häufig ohne Sedation des Pferdes anwenden.
Klassisch setze ich die Stoßwelle bei orthopädischen Erkrankungen der Sehnen, Bänder und Gelenke ein. Beispiele dafür sind z. B. Fesselträgerschäden, Ringbandsyndrom oder die Hufrollensymptomatik.
Die fokussierte Stoßwelle bietet ein breiteres Einsatzspektrum. Ich setze sie bei Rückenproblemen, v. a. bei muskulären Problemen ein, aber auch bei schlecht heilenden Wunden oder bei starker Narbenbildung. Zu guter Letzt verwende ich sie auch bei einer Genickbeule sowie bei chronischen Schmerzen.
Mit der Stoßwellentherapie fördere ich die Blutgefäßbildung und somit die bessere Durchblutung von erkranktem Gewebe. Verkalkungen lockere ich auf. Sie können so vom Körper besser resorbiert werden. Verklebungen im Gewebe und in Sehnenfasern löse ich und die Ausrichtung der neu gebildeten Fasern optimiere ich durch die Stoßwellen. Die Zellteilung wird aktiviert und Schmerzen werden deutlich reduziert. Gerade bei therapieresistenten Lahmheiten kann ich immer wieder gute Erfolge mittels Stoßwellentherapie erzielen.
Eine vorherige eingehende Diagnostik ist ausschlaggebend für den Therapieerfolg. Bei der Stoßwellentherapie ist ein entsprechendes Bewegungsprogramm wichtig. In der Regel sind zwei bis drei Behandlungen im Abstand von ein bis vier Wochen erforderlich.
Da die Stoßwellentherapie zu einer Reduktion der Schmerzwahrnehmung führt, darf sie laut FEI-Reglement fünf Tage vor einem Turnier nicht mehr angewendet werden.